Angriffsmanöver durchschaut (Bericht in der NW vom 29.09.2020 (gag))

  • 29. September 2020

OTSV-Damen zwingen Blau-Weiß Sande mit 3:1 in die Knie

OTSV – SV BW Sande 3:1 (20:25 / 25:22 / 25:20 / 25:17)

Nach schwierigem Start saßen die Angriffe der OTSV-Damen gegen den SV Sande immer besser. Im Hintergrund: Trainer Matthias Kolbe. Foto: Pollex (NW)

„Sieben Punkte nach drei Spielen – da kann man schon von einem gelungenen Saisonstart sprechen.“ Matthias Kolbe, Trainer der Volleyballerinnen des OTSV Pr. Oldendorf, blickt zufrieden auf die bisherige Ausbeute seiner Mannschaft. Beim 3:1 gegen den SV Blau-Weiß Sande feierte der Verbandsligist im dritten Saisonspiel den zweiten Sieg und gruppierte sich als Tabellendritter in der Spitzengruppe ein. Allerdings machten die erfahrenen Gäste den OTSV-Spielerinnen vor allem zu Beginn das Leben richtig schwer. „Sie haben sehr geschickt agiert und uns am Anfang viele Bälle kurz reingelegt“, berichtet Matthias Kolbe. Die Gastgeberinnen hatten Probleme, sich auf die überraschenden Angriffsmanöver einzustellen: Immer wieder kamen sie bei den kurz hinter das Netz gelegten Bällen des Gegners einen Moment zu spät, mit 20:25 ging der erste Satz verloren. Auch im zweiten Durchgang geriet der OTSV zunächst ins Hintertreffen, ehe das Kolbe-Team sich besser auf den Gegner einstellte und nach und nach die Oberhand gewann. „Wir haben uns etwas näher zum Netz gestellt und konnten zudem im Angriff besser agieren“, sagt Kolbe. Die Folge: Seine Mannschaft zog am Gast vorbei und entschied den zweiten Abschnitt mit 25:22 für sich. Im dritten Durchgang lieferten sich beide Mannschaften ein Duell mit offenem Visier. „Es gab viele lange Ballwechsel, die wir für uns entschieden haben“, so Kolbe. Angeführt von den im Angriff auftrumpfenden Amelie Berg und Lena Wesemann ließen sich die OTSV-Damen das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen und konnten die folgenden Sätze mit 25:20 und 25:17 für sich entscheiden. Das nächste Punktspiel steht für die Volleyballerinnen erst am Samstag, 31. Oktober gegen Union Lüdinghausen auf dem Plan.