Über Umweg zum Klassenerhalt

  • 3. Mai 2017

NW vom 03.05.2017

OTSV Pr. Oldendorf II kämpft sich erfolgreich durch die Relegationsrunde und darf in der Frauen-Bezirksliga bleiben. Gegen Stemwede gelingt die Wende

Die Volleyballerinnen des OTSV Pr. Oldendorf II dürfen in der Bezirksliga bleiben. Der Vorletzte der abgelaufenen Saison nutzte die Relegationsrunde, um sich den Klassenerhalt doch noch zu sichern. Sowohl im ersten Spiel gegen den TuS Vilsendorf (3:0) als auch im Duell mit dem TuS Stemwede (3:1) behielt die OTSV-Truppe von Trainer Matthias Kolbe die Oberhand.

TuS Vilsendorf – OTSV Pr. Oldendorf II 0:3 (18:25, 20:25, 15:25).

Die Pr. Oldendorferinnen spielten zunächst sehr vorsichtig. Die Anspannung vor diesem ersten, wichtigen Relegationsspiel war allen anzumerken. Zudem nutzte der Gegner aus Vilsendorf seinen Heimvorteil und machte ordentlich Stimmung. Doch auch aus Pr. Oldendorf waren viele Zuschauer angereist, so dass die OTSVlerinnen nach einigen gelungenen Aktionen auch sicherer wurden. Bis Mitte des ersten Satzes verlief das Spiel ausgeglichen, dann aber spielte der Bezirksligist seine Erfahrung aus. Doch Vilsendorf ließ sich nicht beeindrucken und kämpfte auch im zweiten Satz lange mit, den sich im Endeffekt dann aber ebenfalls der OTSV holte. Im dritten Durchgang konnte die Oldendorfer Truppe von Matthias Kolbe schnell in Führung gehen. Vor allem Birgit Lömker und Lena Wesemann punkteten mit starken Angriffen, so dass der OTSV schließlich nichts mehr anbrennen ließ.

OTSV Pr. Oldendorf II – TuS Stemwede 3:1 (18:25, 25:22, 25:16, 25:5).

Vor einer tollen Kulisse in der eigenen Halle zeigte das Oldendorfer Team zunächst Nerven. Trotz der guten Ausgangssituation lief nichts rund. Wie versteinert standen die Spielerinnen auf den Feld und lagen schnell hinten. Stemwede, das die zweite Partie der Relegationsrunde gegen Vilsendorf knapp mit 1:3 (26:24, 15:25, 17:25, 26:28) verloren hatte, nutzte seine Chancen durch gute Angriffe über die Mittelposition und sicherte sich den ersten Satz mit 25:18. Im zweiten Satz lief es beim OTSV zunächst auch nicht besser. Beim Stand von 11:18 legte der OTSV aber den Schalter um. Gute Aufschläge und mehr Sicherheit im Angriff brachten die Wende. Im dritten Satz wirkten die Oldendorferinnen befreiter und fanden endlich zum eigenen Spiel und Leistungsvermögen zurück. Nach dem Satzgewinn war der Klassenerhalt bereits gesichert und Stemwede bot im letzten Durchgang keine Gegenwehr mehr. Entsprechend klar fiel das Ergebnis im vierten Satz zugunsten der erleichterten OTSVlerinnen aus. „Janina Albrecht hat im Zuspiel überzeugt. Der Klassenerhalt ist für uns sich wichtig“, betonte Trainer Matthias Kolbe.